ARLBERG1800 / 2012-2017
eine zeitgenössische Ausstellungshalle für das Arlberg Hospiz Hotel in St. Christoph
section.a: Masterplan, Raum- und Funktionsprogramm, begleitende Umsetzung und Beratung, Programmierung und Kuratorin
Aufbauend auf der Konzeption und der Programmierung für das Kunstquartier Hospiz entwickelt section.a den inhaltlichen und baulichen Masterplan für die Ausstellungshalle von arlberg1800. Mit arlberg1800 - der Name verweist auf die Seehöhe - geht Florian Werner einen Schritt über die Aktivitäten des Kunstquartiers im Arlberg Hospiz Hotel St. Christoph hinaus und errichtet einen unterirdischen Ausstellungsraum gemeinsam mit einem Konzertsaal und Atelierräumlichkeiten. Florian Werners Ziel ist, neben einem kulturellen Impuls für die Region, auch den Sprung von einem saisonalen hin zu einem ganzjährigen Hotelbetrieb zu schaffen.
Programmatisch versteht sich arlberg1800 als offenes, lebendiges Forum des künstlerischen Austausches, als Präsentationsplattform für bildende Künstler_innen und Musiker_innen und als Produktionsort zeitgenössischer Kunst und Musik. Als solcher initiiert arlberg1800 einen spatenübergreifenden Austausch. Der inhaltliche Fokus ist dabei auf die Spezifik des Ortes selbst gerichtet. Zielpublikum von arlberg1800 sind neben den Hotelgästen Besucher_innen der Region, Kulturinteressierte, lokale wie regionale Bildungseinrichtungen und die internationale Kunstöffentlichkeit.
Das Soft-Opening von arlberg1800 mit der Ausstellungs- und Konzerthalle erfolgt im Oktober 2015, das ganze Resort mit einer Gesamtfläche von 1.470 Quadratmeter wurde im Sommer 2016 eröffnet.
Auftraggeber und Bauherr: Florian Werner / arlberg1800 RESORT, Arlberg Hospiz Hotel St. Christoph
Architekt: Jürgen Kitzmüller / Kitzmüller Architektur ZT
Projektleitung: Karl Resch
Hoch- und Tiefbau: STRABAG
Marketing und Presse: Silberball Strategisches Marketing mit Daniela Goldmann / Goldmann Public Relations München
Musikprogramm: Peter Vogel / internationaler Konzertverein Bodensee
Kunst-am-Bau Wettbewerb 2013: Gewinner Hans Schabus mit dem Entwurf „Leibrock, Wanderstab, Welt“
Jury: Christiane Meyer-Stoll / Kunstmuseum Liechtenstein, Yilmaz Dziewior / Kunsthaus Bregenz
und Florian Werner.
Das Siegerprojekt des Kunst-am-Bau Wettbewerbs wurde nicht umgesetzt.
© Fotos: Florian Werner, Künstler
FORTSETZUNG IN 2021
Die Gestaltung eines neuen, mobilen Ausstellungsdisplays für die Sala terrena im Stift Klosterneuburg geht in die 2. Phase und wird 2021 fortgesetzt. Für die Ausstellungsarchitektur sind Eva Chytilek, Jakob Neulinger und Bartholomäus Kinner verantwortlich. Wir halten euch am Laufenden!
PLATFORM AUSTRIA VIDEO-BEITRAG
Podcasts, Videos und Bilder erlauben einen Blick hinter die Kulissen der Biennale Architettura 2021. Das neue digitale Projekt Biennale Architettura Sneak Peek wird Sie in den kommenden Monaten mit einer Reihe von spannenden Sneak Peeks in Form von Interviews und Kurzvideos zu den internationalen Beiträgen und dem diesjährigen Thema „How will we live together?“ bis zur Eröffnung der Biennale Architettura am 22. Mai 2021 begleiten.
Einblicke in den von Peter Mörtenböck und Helge Mooshammer kuratierten österreichischen Beitrag PLATFORM AUSTRIA finden Sie hier.
AT THE SUMMIT IST ONLINE!
The Dissident Goddesses’ Network hat AT THE SUMMIT in den digitalen Raum verlegt. Die Präsentationen nehmen ihren Ausgang an der Jurte auf dem „Toten Mann“, nähe Alberndorf im Pulkautal. Sie finden in kleinen Wanderungen, Performances und Begegnungen statt.
Die ursprünglich als Live-Event geplante Veranstaltung kann jetzt online nachgeschaut werden. Hier geht es zu dem Programm: AT THE SUMMIT.
In dieser herausfordernen Zeit, die auch den Kunst- und Kulturbetrieb stark getroffen aht und in der niemand wirklich weiß, wie die kommenden Monate wirklich werden, melden wir uns mit einem Update bezüglich der für dieses Jahr geplanten Architektur-Biennale. Die Biennale di Venezia hat soeben bekannt gegeben, dass die 17. Internationale Architekturausstellung " Wie werden wir zusammen leben?" kuratiert von Hashim Sarkis, die vom 29. August bis 29. November 2020 in Venedig statt finden sollte, angesichts der weltweit schwierigen Bedingungen auf 2021 verschoben wurde.
Die Biennale Architettura wird vom 22. Mai - 21. November 2021 abgehalten. Die Preview-Tage sind der 20. und der 21. Mai 2021. Die Kuratoren Peter Mooshammer und Helge Mörtenböck begrüßen die Entscheidung der Biennale-Organisation, die 17. Internationale Architekturausstellung auf nächstes Jahr zu verschieben. Dies ist eine wichtige Weichenstellung, die es erlauben wird, den österreichischen Beitrag in einer Art und Weise zu realisieren, die dem Stellenwert der Biennale als weltweit wichtigste Architekturausstellung gerecht wird. Sie freuen sich daher darauf, die begonnenen Kooperationen mit allen Partner*innen fruchtbringend fortzusetzen.Die von Cecilia Alemani kuratierte 59. Internationale Kunstausstellung, die 2021 stattfinden sollte, wird auf 2022 verschoben und wird von 23. April bis 27. November 2022 laufen.