ARLBERG1800 / 2012-2016
eine zeitgenössische Ausstellungshalle für das Arlberg Hospiz Hotel in St. Christoph
section.a: Masterplan, Raum- und Funktionsprogramm, begleitende Umsetzung und Beratung, Programmierung und Kuratorin
Aufbauend auf der Konzeption und der Programmierung für das Kunstquartier Hospiz entwickelt section.a den inhaltlichen und baulichen Masterplan für die Ausstellungshalle von arlberg1800. Mit arlberg1800 - der Name verweist auf die Seehöhe - geht Florian Werner einen Schritt über die Aktivitäten des Kunstquartiers im Arlberg Hospiz Hotel St. Christoph hinaus und errichtet einen unterirdischen Ausstellungsraum gemeinsam mit einem Konzertsaal und Atelierräumlichkeiten. Florian Werners Ziel ist, neben einem kulturellen Impuls für die Region, auch den Sprung von einem saisonalen hin zu einem ganzjährigen Hotelbetrieb zu schaffen.
Programmatisch versteht sich arlberg1800 als offenes, lebendiges Forum des künstlerischen Austausches, als Präsentationsplattform für bildende Künstler_innen und Musiker_innen und als Produktionsort zeitgenössischer Kunst und Musik. Als solcher initiiert arlberg1800 einen spatenübergreifenden Austausch. Der inhaltliche Fokus ist dabei auf die Spezifik des Ortes selbst gerichtet. Zielpublikum von arlberg1800 sind neben den Hotelgästen Besucher_innen der Region, Kulturinteressierte, lokale wie regionale Bildungseinrichtungen und die internationale Kunstöffentlichkeit.
Das Soft-Opening von arlberg1800 mit der Ausstellungs- und Konzerthalle erfolgt im Oktober 2015, das ganze Resort mit einer Gesamtfläche von 1.470 Quadratmeter wurde im Sommer 2016 eröffnet.
Auftraggeber und Bauherr: Florian Werner / arlberg1800 RESORT, Arlberg Hospiz Hotel St. Christoph
Architekt: Jürgen Kitzmüller / Kitzmüller Architektur ZT
Projektleitung: Karl Resch
Hoch- und Tiefbau: STRABAG
Marketing und Presse: Silberball Strategisches Marketing mit Daniela Goldmann / Goldmann Public Relations München
Musikprogramm: Peter Vogel / internationaler Konzertverein Bodensee
Kunst-am-Bau Wettbewerb 2013: Gewinner Hans Schabus mit dem Entwurf „Leibrock, Wanderstab, Welt“
Jury: Christiane Meyer-Stoll / Kunstmuseum Liechtenstein, Yilmaz Dziewior / Kunsthaus Bregenz
und Florian Werner.
Das Siegerprojekt des Kunst-am-Bau Wettbewerbs wurde nicht umgesetzt.
© Fotos: Florian Werner, Künstler
10. Mai – 23. November 2025
Agency for Better Living wurde als Österreichbeitrag der Architektur-Biennale 2025 ausgewählt. Das Kurator:innen-Team Michael Obrist, Sabine Pollak und Lorenzo Romito werden den österreichischen Pavillon bei der 19. Architekturbiennale in Venedig 2025 gestalten. section.a übernimmt wieder die Aufgaben des Biennale-Büros sowei der Projekt- und Produktionsleitung. Wir freuen uns schon sehr auf eine spannde Zeit rund um akute globale Wohnfragen, die als Synthese von Top-down und Bottom-up anhand konkreter Architekturen und Erforschung der jeweiligen Systeme beantwortet werden sollen.
Die Nomminierung gab Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gemeinsam mit Jurymitglied Claudia Cavallar im Rahmen einer Pressekonferenz am 28. Februar 2024 bekannt.
1. Juni – 31. Oktober 2024
Wir freuen uns sehr, dass die Ausstellung auch 2024 wieder geöffnet ist. Die Heft in Hüttenberg in Kärnten gehört zu den größten, historischen Eisenwerkanlagen Europas aus dem 19. Jahrhundert. Die kühne wie einzigartige Verbindung der alten Bausubstanz mit einer neuen, schwebenden Glas-Stahl-Konstruktion entstand für die Kärntener Lanesausstellung "Grubenhund und Ofensau" 1995.
Die jetzt in der Heft zu sehende Ausstellung, die sich über Teile des Gebäudes erstreckt, fokussiert sechs zentrale, heute ikonische Bauwerke des Architekten von den 1970er Jahren bis in die 2000er: Von der Mensa für die Schulschwestern in Graz Eggenberg über die Z-Sparkasse in Wien, den relativ unbekannten GIG-Industriepark in Völkermarkt, das ehemalige Landesausstellungsgebäude in der Heft/Hüttenberg und die gemeinsam mit Gerhard Wallner entstandenen Projekte in Nürnberg wie das T-Center in Wien bis hin zum Steinhaus am Ossiacher See. Jedes dieser Bauwerke steht stellvertretend für einen Aspekt in Domenigs Schaffen. Einen visuellen roten Faden durch die Ausstellung bilden die Fotografien Gerhard Maurers, der die Bauten Günther Domenigs in ihrem Ist-Zustand porträtiert, sowie die Modelle der Künstlerin Julia Hohenwarter, die eine räumliche Wahrnehmbarkeit der komplexen Architekturen erlauben.
Öffnungszeiten sind Juli und August täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr,
Juni, September und Oktober Donnerstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr
HEFT/Hüttenberg, Heft 1, 9375 Hüttenberg
Auftraggeber:in: Gemeinde Hüttenberg
Architekturmodelle: Julia Hohenwarter
Architekturfotografien: Gerhard Maurer
Ausstellungsgrafik: Bueronardin
Ausstellungsgestaltung: Veronika Platz
Ausstellungsproduktion: Ulrich Dertschei und Paul Lichtenegger
15. Mai – 31. Oktober 2024
Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com