THE RETOOLING ISSUE / 2014
curated by Peter Weibel (Karlsruhe)
section.a: Herausgeberin, Redakteurin und Projektmanagerin
Der international renommierte Kurator und Künstler Peter Weibel (Direktor des ZKM Karlsruhe) füllt für die achte Ausgabe des Parabol Art Magazine den zweidimensionalen Ausstellungsraum mit seiner langjährigen Erfahrung im Grenzbereich von Kunst, Wissenschaft und Technologie.
„The retooling issue“ präsentiert 13 internationale Künstler_innen, die gleichermaßen mit künstlerischen wie wissenschaftlichen Verfahren und Methoden sowie mit neuen Materialien, Maschinen und Medien arbeiten. Denn die Gleichung „Maschinen – Materialien – Menschen“, die im Jahr 1930 Frank Lloyd Wright für die Moderne des 20. Jahrhunderts aufgestellt hat, lautet für das 21. Jahrhundert „Medien – Daten – Menschen“. Die ausgewählten Künstler_innen arbeiten nicht mehr nur einem traditionellen Künstlerbild entsprechend in ihrem Atelier, sie absolvieren ein Astronautentraining, forschen am CERN und mit neuen biochemischen Materialien oder sie programmieren Roboter, die das Kunstwerk herstellen.
Künstler_innen: Philip Beesley (GB) / Verena Friedrich (DE) / Thomas Feuerstein (AT) / Lynn Hershman(USA) / Ryoji Ikeda (JP) / Michael Najjar (DE) / Random International (GB/DE) / Robotlab (DE) / Scenocosme (FR) / Tomás Saraceno (AR) / Berndnaut Smilde (NL) / Diemut Strebe (DE) / Yunchul Kim(KR)
Parabol Art Magazine ist ein Projekt des Kurator_innen-Kollektivs section.a und der Designagentur section.d gemeinsam mit dem Künstler Chris Goennawein.
Kurator: Peter Weibel / ZKM Karlsruhe
Künstler_innen: Philip Beesley (GB) / Verena Friedrich (DE) / Thomas Feuerstein (AT) / Lynn Hershman(USA) / Ryoji Ikeda (JP) / Michael Najjar (DE) / Random International (GB/DE) / Robotlab (DE) / Scenocosme (FR) / Tomás Saraceno (AR) / Berndnaut Smilde (NL) / Diemut Strebe (DE) / Yunchul Kim(KR)
Projektinitiator und Art Director: Chris Goennawein
Übersetzung und Lektorat: Derek Roberts
Herausgeber: section.a gemeinsam mit section.d
© Fotos: Künstler_innen
Erscheinungsdatum: Oktober 2014 / Auflage: 1.500 / Preis: 25 Euro / Format 570 x 420 mm
Release: VIENNAFAIR vom 2. bis 5. Oktober 2014
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.
Erscheinungsdatum: Dezember 2023
Wer ist das Publikum? Was sind seine Bedürfnisse und Wünsche? Wen erreichen wir und wer fehlt? Und was können wir voneinander lernen?
Fokus Publikum ist eine Sammlung an Positionen und Perspektiven aus dem österreichischen Kunst- und Kulturbetrieb. Ein Einblick in Praxen und Zugänge. Und vor allem ein Angebot für Diskussion und Vernetzung.
64 Texte aus Forschung und Praxis mit Autor:innen aus allen neun Bundesländern, von Museen bis hin zur Club-Szene, verhandeln den Begriff des Publikums, denken Altes neu und suchen Wege für aktuelle Herausforderungen.
Fokus Publikum ist Ende 2023 zum Abschluss des Schwerpunktjahres "Publikum" erschienen. Kostenfreie Bestellung eines Printexemplars der Publikation per Email an KunstKultur.Protokoll@bmkoes.gv.at
Ein PDF der Publikation zum download gibt es hier.
Herausgeber: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS)
Sprache: Deutsch
Redaktion: section.a
Gestaltung: 101 Coding und Design
Bilder: eSeL.at