AFTER ABUNDANCE / 2018
der österreichische Beitrag von Studio Design Investigations auf der London Design Biennale
section.a: Projekt- und Produktionsleitung
„After Abundance“ ist der Titel des österreichischen Beitrags im Rahmen der zweiten London Design Biennale 2018 und ist das Leitmotiv eines spekulativen Designprojekts des Studios Design Investigations unter der Leitung von Anab Jain, kuratiert von Thomas Geisler. Der Beitrag ist eine Kooperation des Werkraum Bregenzerwald und der Universität für angewandte Kunst Wien, beauftragt durch das Bundeskanzleramt Österreich / Sektion II – Kunst und Kultur. Unter dem Generalthema ‚Emotional States‘ (dt. Gemütslage) und vor dem Hintergrund immer knapper werdender Rohstoffe, extremen Klima- und Wettersituationen und anderer prekärer Entwicklungen setzt sich das Team von Anab Jain mit künftigen Herausforderungen auseinander und präsentiert dazu mögliche Zukunftsszenarien bzw. die daraus resultierenden Aktivitäten der Bevölkerung eines etwa in dreißig Jahren bestehenden Österreichs.
In der Auseinandersetzung mit den Fragestellungen zu zukunftsfähigen „Werkzeugen“ und „Werkstätten“ für eine Welt begrenzter Rohstoffe diente der Werkraum Bregenzerwald als ländlich-alpines Lernumfeld in der Entwicklung und Erarbeitung für das Projekt. In fünf konkreten Beiträgen setzt sich das Designteam kritisch, provokativ, emotional und in enger Verflechtung von Tradition und Technologie mit dem Bewusstsein für kulturelle, gesellschaftliche, ökologische und politische Verantwortung auseinander. Detaillierte Informationen zur Installation finden Sie hier.
London Design Biennale 2018
4. bis 23. September 2018
Somerset House Strand, London WC2R 1LA
Einzelprojekte und teilnehmende Designer_innen:
Corn Cartel: Sarah Franzl, Bernhard Poppe, Julia Brandl, Isabel Prade IllegalRain: Florian Semlitsch, Lucy Li, Agnieszka Zagraba
Glacier: Felix Lenz, Sophie Falkeis, Carmen Farr, Ula Reutina
Heische Rituals: Fabio Hofer, Ali Kerem Atalay, Catherine Hu, Catalina Gomez Alvarez
MicroGrid: Mia Meusburger, Maximilian Scheidl, Silvio Skarwan, Simon Platzgummer, Lisi Sharp
Dwellings for Changed Lifestyles (Research): Ege Kökel, Anna Neumerkel, Laura Hoek, Lang Fei
Design Team: Studio Design Investigations: Prof. Anab Jain (Leitung), Nikolas Heep, Matthias Pfeffer, Justin Pickard, Peter Knobloch, Bernhard Ranner, Stefan Zinell
Kurator: Thomas Geisler, Werkraum Bregenzerwald
Auftraggeber: Bundeskanzleramt Österreich
Partner: Werkraum Bregenzerwald, Universität für angewandte Kunst Wien, Land Vorarlberg, Vorarlberg Tourismus, Wirtschaftsagentur Wien, Austrian Cultural Forum London, Geyer & Geyer Public
Relations: a b c works
Graphic Design: Bueronardin
Fotos: Damien Griffiths
23. Juli – 31. Oktober 2023
Nach seiner umfassenden Retrospektive im letzten Jahr öffnet die Heft in Hüttenberg mit dieser Ausstellung wieder ihre Pforten für Besucher:innen.
Die Ausstellung, die sich über Teile des Gebäudes erstreckt, verhandelt sechs, heute ikonische Bauten Günther Domenigs. Einen visuellen roten Faden bilden die Archtekturfotografien von Gerhard Maurer sowie die künstlerischen Modelle von Julia Hohenwarter.
Eröffnung: 22. Juli 2023 um 17:00 Uhr
Heft 1, 9375 Hüttenberg
07. – 08. Juli 2023
„The Power of Wonder – Staunen als Kraft der Vergemeinschaftung“ ist das Thema des dritten Mahler Forums für Musik und Gesellschaft. Das Mahler Forum 2023 befasst sich mit jenem Staunen, das sich mit der Reflexion verbindet – Räume demokratischer Teilhabe generiert und diese maximal öffnet.
Geteiltes Staunen als Wake-up Call, als Grenzerfahrung, als Analyseinstrument und als Brücke zwischen Sinneseindruck und Erkenntnis. Verortet wird die Frage nach diesem politischen Potenzial des Staunens im Spannungsfeld von Natur und Kultur mit ihren Katalysatoren der Musik, Kunst, Philosophie, Naturwissenschaften.
Weitere Informationen zum Programm hier.
20. Mai – 26. November 2023
Das Wiener Architekturkollektiv AKT und der Architekt Hermann Czech planen für die 18. Internationale Architekturausstellung – La Biennale di Venezia einen gesellschaftlich wirksamen temporären Umbau des Österreichischen Pavillons.
Ein Teil des Gebäudes wird zum angrenzenden Stadtteil geöffnet und frei zugänglich an die Bevölkerung Venedigs abgetreten - sowei es die betroffenen Behörden zulassen. Im Zentrum dieses architektonischen Eingriffs steht die Frage nach der Verfügungsmacht über Raum und nach den gesellschaftlichen Verschiebungen, die Architektur in gebauter Form auslöst.
Die laufenden Veranstaltungen finden sie hier.
26. März 2023 – 30. Juni 2024
Vor 100 Jahren begann die Geschichte der Marktgemeinde Strasshof an der Nordbahn. Aus diesem Anlass hat die Comiczeichnerin Veronika Szücs die Geschichte von Strasshof als fantasievolle Zeitreise illustriert, die sich an wahren Geschehnissen und realen Orten orientiert.
In vier Kapiteln berichtet sie feinfühlig von gegenwärtigen Dringlichkeiten, ohne die Leichtigkeit im Sein zu verlieren.
Mehr Information hier.