THE RITUAL ISSUE / 2018
curated by Verena Melgarejo Weinandt und Imayna Caceres
linked by <rotor> Zentrum für zeitgenössische Kunst, Graz
section.a: Herausgeberin, Redakteurin und Projektmanagerin
In der neunten Ausgabe des Parabol Art Magazine ist das Ritual als eine kollektive Form der symbolischen Vergesellschaftung und individuellen Identitätsfindung im Fokus. Die beiden Kuratorinnen Melgarejo Weinandt und Imayna Caceres haben 15 in Wien lebende Künstler_innen mit lateinamerikanischen Wurzeln eingeladen ihre Arbeiten auf den Seiten der zweidimensionalen Ausstellungsplattform zu zeigen. Durch die individuelle Auseinandersetzung werden Assoziationen von Ritualen sichtbar, die in den Bereichen zwischen der 3. Welt, Rassismus, Gender-Fragen, Kolonisationsgeschichte, politischer Aktivismus, Sexualität und Mystische Quellen liegen.
Zwei Wichtige Referenzen, an die sich die Kuratorinnen in der Erarbeitung von „the ritual issue“ annähern wollen, sind die künstlerischen und theoretischen Arbeiten der Cubanisch-Amerikanischen Künstlerin Ana Mendieta, und der Chikana Autorin und Künstlerin Gloria Anzalúa.
Künstler_innen: Gloria Anzaldúa, Imayna Caceres, Pêdra Costa mit Taís Lobo, Alfredo Ledesma, Marissa Lôbo, Verena Melgarejo Weinandt, Ana Mendieta, Sandra Monterroso, Eliana Otta, Antonio Paucar, Maque Pereyra, Naomi Rincón Gallardo, Mariel Rodríguez, Alessandra Dos Santos, Sophie Utikal, Sergio Zevallos, Vivian Zurita
Parabol Art Magazine ist ein Projekt des Kurator_innen-Kollektivs section.a und der Designagentur section.d gemeinsam mit dem Künstler Chris Goennawein.
Impressum
Kurator_innen: Verena Melgarejo Weinandt und Imayna Caceres
Künstler_innen: Gloria Anzaldúa, Imayna Caceres, Pêdra Costa mit Taís Lobo, Alfredo Ledesma, Marissa Lôbo, Verena Melgarejo Weinandt, Ana Mendieta, Sandra Monterroso, Eliana Otta, Antonio Paucar, Maque Pereyra, Naomi Rincón Gallardo, Mariel Rodríguez, Alessandra Dos Santos, Sophie Utikal, Sergio Zevallos, Vivian Zurita
Projektinitiator und Art Director: Chris Goennawein
Herausgeber: section.a gemeinsam mit section.d
Übersetzung und Lektorat: Derek Robert
Produktion: grapple
Erscheinungsdatum: September 2018 / Auflage: 1.500 / Preis: 25 Euro / Format: 580 x 400 mm / ISBN: 978-3-9503888-7-9
Präsentation: 27.–30. September 2018, viennacontemporary / 3. Juli 2019 , <rotor> Zentrum für zeitgenössische Kunst, Graz
Grundidee des zu errichtenden Frauenmuseums war, das Thema Frau auszuleuchten und einen wichtigen Beitrag zur Schaffung eines umfassenden Bewusstseins für Frauen und Genderfragen zu leisten. Dieser Gedanke hat sich im Zuge der intensiven Beschäftigung zu einer Vision entwickelt.
Über einen mehrjährigen Prozess voller Recherchen, Denkräumen, Planungen und Austausch entstand die Vision des ZKF* als Ort, der mehr ist, als ein Museum: Ein Ort für Kunst, Kultur, Forschung und Gemeinschaft, ein Ort des Zusammenkommens unter feministischen und Vorzeichen. Kern des ZKF* ist eine radikale Offenheit in Bezug auf Programme und Prozesse, ein Interesse an Transdisziplinarität und am außerdisziplinären Wissen der Vielen*. section.a war Teil des beauftragten Teams.
Das Wiener Architekturkollektiv AKT und der Architekt Hermann Czech planen für die 18. Internationale Architekturausstellung – La Biennale di Venezia einen gesellschaftlich wirksamen temporären Umbau des Österreichischen Pavillons. Ein Teil des Gebäudes wird zum angrenzenden Stadtteil geöffnet und frei zugänglich an die Bevölkerung Venedigs abgetreten. Im Zentrum dieses architektonischen Eingriffs steht die Frage nach der Verfügungsmacht über Raum und nach den gesellschaftlichen Verschiebungen, die Architektur in gebauter Form auslöst.
Save the Date: 7.–8. Juli 2023!
„The Power of Wonder – Staunen als Kraft der Vergemeinschaftung“ ist das Thema des dritten Mahler Forums für Musik und Gesellschaft. Das Mahler Forum 2023 befasst sich mit jenem Staunen, das sich mit der Reflexion verbindet – Räume demokratischer Teilhabe generiert und diese maximal öffnet.
Geteiltes Staunen als Wake-up Call, als Grenzerfahrung, als Analyseinstrument und als Brücke zwischen Sinneseindruck und Erkenntnis. Verortet wird die Frage nach diesem politischen Potenzial des Staunens im Spannungsfeld von Natur und Kultur mit ihren Katalysatoren der Musik, Kunst, Philosophie, Naturwissenschaften.
Weitere Informationen zum Programm folgen in Kürze.
03.10.2022 - 07.07.2023
Die Verhandlung der menschlichen Natur ist Kernthema der heurigen Jahresausstellung in der Firmenzentrale der Unternehmensgruppe Kollitsch. Mehr als 80 Werke zeitgenössischer Künstler:innen spüren Fragen nach den Grundparametern unserer Existenz nach. Gesellschaftskritik und künstlerische Poesie gehen dabei eine ungeahnte Verbindung ein, die im Zusammenspiel einen unerwarteten, überraschenden visuellen Kosmos bilden.
Wir freuen uns sehr über unser zweites Jahr der kuratorischen Zusammenarbeit mit Magdalena Koscha, Leiterin des KUNSTHAUS : KOLLITSCH!
03. Oktober 2022 bis 07. Juli 2023, Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung
KUNSTHAUS : KOLLITSCH, Deutenhofenstrasse 3, 9020 Klagenfurt