CURATED BY. VIENNALINE / 2018
das Galerienfestival mit internationalen Kurator:innen in Wien
section.a: Projektleitung
Seit 2009 findet in Wien das Galerienfestival curated by statt. 160 internationale Kurator:innen haben dafür in den letzten Jahren weittragende Ausstellungen kuratiert. Thematisiert wurden dabei Aspekte wie die Sprache in der Kunst, Fragen der Identität und ein reflexiver Blick auf die Zukunft.
2018 steht die Stadt selbst im Fokus von curated by. Das vielseitige Programm der teilnehmenden Galerien im Rahmen des Festivals setzt sich aus verschiedenen Blickpunkten mit Wien auseinander: Der Aufklärungsoptimismus, die politische Lage, die Wege der Wahrnehmung, ihre Kontraste, das Leben zwischen Barock und Heute, die kulturell gefestigte Ost-West-Brücke und auch das Imaginäre an sich sind die prägenden Komponente dieser Stadt.
Teilnehmende Galerien und eingeladene Kurator:innen in 2018:
Charim Galerie Wien / curated by_ Thomas Jeppe & Rebecca Lamarche-Vadel
Galerie Crone / curated by_ Mark Rappolt
Galerie Croy & Henrikke Nielsen / curated by_ Saim Demircan
Galerie Nathalie Halgand / curated by_ Attilia Fattori Franchini
Galerie Ernst Hilger / curated by_ Katarzyna Uszynska
Galerie Martin Janda / curated by_ Latitudes (Max Andrews and Mariana Cánepa Luna)
Galerie Georg Kargl / curated by_ Wolfgang Kos
Galerie Knoll / curated by_ Eszter Lázár and Edina Nagy
Christine König Galerie / curated by_ Daniel Muzyczuk
Krinzinger Projekte / curated by_ Jérôme Sans
Galerie Krobath / curated by_ Mirjam Thomann and Jenni Tischer
Galerie Emanuel Layr / curated by_ Robert Müller
Mario Mauroner Contemporary Art Vienna / curated by_ Lóránd Hegyi
Galerie Meyer Kainer, / curated by_ Melanie Ohnemus
Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder / curated by_ Julia Garimorth
Galerie Raum mit Licht / curated by_ Franziska Lesák
Gabriele Senn Galerie / curated by_ Georg Elben
Galerie Steinek / curated by_ Gerald Matt
Galerie Sophie Tappeiner / curated by_ Cédric Fauq
Galerie Elisabeth & Klaus Thoman / curated by_ Markus Mittringer
Galerie Hubert Winter / curated by_ Lorenzo Giusti
Auftraggeber: ARGE Österreichische Galerien
Grafik: 3007
Lektorat: Katharina Sacken (DE), Georg Bauer (EN)
PR: Kathrin Luz Communication
Fotos: Philipp Schuster
Partner:innen: Wirtschaftsagentur Wien, Viennacontemporary, Exhibitionary, Vitra
Mit freundlicher Unterstützung von:
Wien Kultur, Bundeskanzleramt
09. Mai – 22. November 2026
Für den Österreichischen Pavillon setzt die Performance-Künstlerin Florentina Holzinger ihre Recherche zum Element Wasser fort und setzt diese zusammen mit der Kuratorin Nora-Swantje Almes erstmals als Inszenierung im Ausstellungsraum um. Wie stets bei Florentina Holzinger steht ein feministischer Zugang zu den Motiven im Mittelpunkt. Auch für Venedig erforscht sie verschiedene Modi weiblicher Repräsentation und das Potenzial weiblicher Körperlichkeit, indem sie ständig an deren Erweiterung und der Entdeckung neuer Möglichkeiten arbeitet.
13. und 14. Juni 2025
Im Mittelpunkt steht die transformative Kraft des Zuhörens. Zuhören ist weit mehr als das passive Aufnehmen von Information - es ist ein aktiver Akt der Empathie, Solidarität und Mitgestaltung. Es eröffnet neue Perspektiven, fördert Wandel und Widerstand und fordert uns heraus, uns auf radikale Weise mit der Welt auseinanderzusetzen.
Wir freuen uns auf das 5. Mahler Forum für Musik und Gesellschaft!
Das vielfältige Programm beginnt mit einem musikalischen Parcours, der in der Uraufführung des an Tinkara Zupan ergangenen Kompositionsauftrags seinen Höhepunkt findet. Das Ensemble des Alma Mahler Musikvereins unter der Leitung von Alja Klemenc ist erneut für die musikalische Umsetzung verantwortlich. Unter dem Titel "Pingpong und Stille" treten Iris Dankemeyer und Martin Mettin in einen Dialog. Da es um gegenseitiges Zuhören geht, kommt das Publikum auch nicht zu kurz und darf sich auf Circle Singing mit Ivan Beaufils freuen. Beim Komponierhäuschen erwartet uns eine künstlerische Intervention von Toni Schmale.
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09. Mai – 26. Oktober 2025
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht. Die militärische Niederlage Nazi-Deutschlands und seiner Verbündeten bedeutete das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Mit der Ausstellung im kärnten.museum begeben uns an die Ränder des Erinnerns. Wir fragen: Welche Abgrenzungen und welche Neugründungen des politischen und gesellschaftlichen Lebens, welche Werte, Normen und Ziele wurden gegen den Nazismus am Beginn der Zweiten Republik verfasst? Welche Rolle spielte Vergeltung? Wie agierte die Nachkriegsjustiz? Was brachte die Entnazifizierung? Wer gestaltete die Erinnerungskultur von Museen, Gedenktagen und Gedenkstätten?
Wir vermessen, wie das Erinnern an den Nationalsozialismus bis in die 1990er Jahre an den gesellschaftlichen Rand gedrängt und Täterschaft verhüllt wurde, wie die Nachkriegskarrieren einflussreicher Nationalsozialiste:innen verliefen, wie es dazu kam, dass Verbrecher:innen des Holocaust unangetastet ehrbare Bürger:innen blieben und völkische Wissenschafter:innen weiterhin das Landesmuseum und das Landesarchiv leiteten. HINSCHAUN! POGLEJMO schafft Sichtbarkeit für das gesellschaftlich und politisch Verdrängte, vermeintlich Vergessene der Kärntner Geschichte seit 1938. In den fünf Dimensionen Kriegsführung, Deportation, Auslöschung, Widerstand und Wissenschaft lädt HINSCHAUN! POGLEJMO zu einer Selbsterkundung durch 80 Jahre Kärnten und der Nationalsozialismus/Koroška in nacionalsocializem anhand von Objekten, Fotografien, Karten, Dokumenten, Biografien, Plakaten, Literatur und Kunst ein.
Das kaernten.museum klagenfurt zeigt die Ausstellung als Beitrag zum Schwerpunktjahr „Erinnerungskultur/en 2025“.
Kurator:innen: Peter Pirker gemeinsam mit der section.a
10. Mai – 23. November 2025
Agency for Better Living wurde als Österreichbeitrag der Architektur-Biennale 2025 ausgewählt. Das Kurator:innen-Team Michael Obrist, Sabine Pollak und Lorenzo Romito werden den österreichischen Pavillon bei der 19. Architekturbiennale in Venedig 2025 gestalten. section.a übernimmt wieder die Aufgaben des Biennale-Büros sowei der Projekt- und Produktionsleitung. Wir freuen uns schon sehr auf eine spannde Zeit rund um akute globale Wohnfragen, die als Synthese von Top-down und Bottom-up anhand konkreter Architekturen und Erforschung der jeweiligen Systeme beantwortet werden sollen.
Die Nomminierung gab Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gemeinsam mit Jurymitglied Claudia Cavallar im Rahmen einer Pressekonferenz am 28. Februar 2024 bekannt.