KÖR KÄRNTEN / 2020
eine Webseite als Archiv – Servicestelle – Plattform für Kunst im öffentlichen Raum, Kärnten
section.a: Konzept, Redaktion und Projektleitung
Eine der zentralen Schwerpunktsetzungen des Jahres der Kunst im öffentlichen Raum, Kärnten, 2017 mit dem Titel „Auf die Plätze/Na mesta“ - verstärkt durch die Erkenntnisse des Symposiums, welches am Anfang des Jahres stand - war die Etablierung einer eigenen Website zum Thema Kunst im öffentlichen Raum Kärnten. Nun geht die Website, nach einer intensiven Recherchephase in der über 150 Projekte, im Austausch mit den Zuständigen im Land und den einzelnen Künstler_innen direkt zusammengetragen wurden, online.
Die Website dient als Archiv und verzeichnet alle historischen (beginnend in der Nachkriegszeit) und laufenden Kunst im öffentlichen Raum Projekte, bringt alle Aktivitäten auf landes- und auf kommunaler Ebene zusammen und gibt darüber hinaus auch temporären – oft dem Vergessen anheim geratenen - Projekten Raum. Durch das Verzeichnis der realisierten Projekte dient sie als Orientierungs- und Inspirationsquelle für Projektinteressierte (Gemeinden, Politiker_innen, Bürger_innen, Künstler_innen und Architekt_innen). So können sich Kommunen direkt über das Potential von Kunst für ihre eigenen öffentlichen Räume und Plätze anschaulich informieren. Die Website fungiert darüber hinaus als Servicestelle: Sie kommuniziert alle Wettbewerbe (Gemeinden, Land, Bund), lokal und regional, informiert über Behördenzuständigkeiten, Förderrichtlinien und informiert in einem thematischen Teil über den Stand des aktuellen Diskurses. Durch die kontinuierlich wachsende Plattform erfährt das Thema Kunst im öffentlichen Raum in Kärnten weit über die Dauer des Schwerpunktjahres Aufmerksamkeit. Durch die Anbindung der Website an das MMKK Kärnten – die Institution übernimmt die Pflege der Website – ist auch eine kompetente und dauerhafte Betreuung gewährleistet.
Somit entsteht ein digitales Kompetenzzentrum und eine Servicestelle, die allen am Kunst im öffentlichen Raum Beteiligten zur Verfügung steht.
Ähnliche Projekte:
ÖSTERREICH UND DIE BIENNALE VENEDIG / 2013
Auftraggeber: Land Kärnten (Abteilung 14 – Kunst und Kultur)
Grafik: sensomatic
Programmierung: Heli Ammann
23. Juli – 31. Oktober 2023
Nach seiner umfassenden Retrospektive im letzten Jahr öffnet die Heft in Hüttenberg mit dieser Ausstellung wieder ihre Pforten für Besucher:innen.
Die Ausstellung, die sich über Teile des Gebäudes erstreckt, verhandelt sechs, heute ikonische Bauten Günther Domenigs. Einen visuellen roten Faden bilden die Archtekturfotografien von Gerhard Maurer sowie die künstlerischen Modelle von Julia Hohenwarter.
Eröffnung: 22. Juli 2023 um 17:00 Uhr
Heft 1, 9375 Hüttenberg
07. – 08. Juli 2023
„The Power of Wonder – Staunen als Kraft der Vergemeinschaftung“ ist das Thema des dritten Mahler Forums für Musik und Gesellschaft. Das Mahler Forum 2023 befasst sich mit jenem Staunen, das sich mit der Reflexion verbindet – Räume demokratischer Teilhabe generiert und diese maximal öffnet.
Geteiltes Staunen als Wake-up Call, als Grenzerfahrung, als Analyseinstrument und als Brücke zwischen Sinneseindruck und Erkenntnis. Verortet wird die Frage nach diesem politischen Potenzial des Staunens im Spannungsfeld von Natur und Kultur mit ihren Katalysatoren der Musik, Kunst, Philosophie, Naturwissenschaften.
Weitere Informationen zum Programm hier.
20. Mai – 26. November 2023
Das Wiener Architekturkollektiv AKT und der Architekt Hermann Czech planen für die 18. Internationale Architekturausstellung – La Biennale di Venezia einen gesellschaftlich wirksamen temporären Umbau des Österreichischen Pavillons.
Ein Teil des Gebäudes wird zum angrenzenden Stadtteil geöffnet und frei zugänglich an die Bevölkerung Venedigs abgetreten - sowei es die betroffenen Behörden zulassen. Im Zentrum dieses architektonischen Eingriffs steht die Frage nach der Verfügungsmacht über Raum und nach den gesellschaftlichen Verschiebungen, die Architektur in gebauter Form auslöst.
Die laufenden Veranstaltungen finden sie hier.
26. März 2023 – 30. Juni 2024
Vor 100 Jahren begann die Geschichte der Marktgemeinde Strasshof an der Nordbahn. Aus diesem Anlass hat die Comiczeichnerin Veronika Szücs die Geschichte von Strasshof als fantasievolle Zeitreise illustriert, die sich an wahren Geschehnissen und realen Orten orientiert.
In vier Kapiteln berichtet sie feinfühlig von gegenwärtigen Dringlichkeiten, ohne die Leichtigkeit im Sein zu verlieren.
Mehr Information hier.