ein interdisziplinäres Forschungsprojekt als Wissenschafter:innen-Künstler:innen-Allianz
section.a: Produktionsleitung, Redaktion und Beratung
„The Dissident Goddesses‘ Network“ war ein Forschungsprojekt, das sich, ausgehend von bedeutenden Funden weiblicher Figurinen aus Niederösterreichs Früh- und Urgeschichte, Fragestellungen annimmt, die sich aus heutiger Sicht an diese Figurinen anschließen lassen: Was bedeuten diese Funde? Haben sie einen Effekt auf die Position von Frauen heute? Was hat der Boden zu sagen? Wie hängen Archäologie, Ökonomie und Ökologie zusammen? Mit Hilfe welcher Aufzeichnungssysteme könnte man die Dinge, die das Territorium aussagt, kartographieren? Welche Zukunft kann man entwerfen? Welche Forderungen müsste man erheben?
Mögliche Antworten wurden in einer mehrjährigen wissenschaftlich-künstlerischen Forschungsphase erarbeitet, die in einer Reihe von Vorträgen, Lecture Performances, Workshops und Experimenten der Öffentlichkeit vorgestellt wurden und abschließend in der Ausstellung „Die Erde lesen“ in der Landesgalerie Niederösterreich in Krems eingeflossen sind.
Auftraggeber:in: Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, Akademie der bildenden Künste Wien in Kooperation mit dem Forum Morgen
Projektbeteiligte Forscher:innen: Walpurga Antl-Weiser, Ute Burkhardt-Bodenwinkler, Caroline Cohen, Ida-Marie Corell, Helena Eribenne, Magdalena Frey, Heide Göttner-Abendroth, Maresa Jung, Mira Klug, Federica Matta, Angela Melitopoulos, Christine Neugebauer-Maresch, Franz Pieler, Ebadur Rahman, Elisabeth von Samsonow, Arantzazu Saratxaga Arregi , Romana Schuler, Maria Stavrinaki und Felicitas Thun-Hohenstein
Grafik: Christian Sageder / VDG Vorsprung durch Gestaltung
Presse: Catharina Cramer und Susanne Haider / art:phalanx. Kultur & Urbanität
Veranstaltungen: Kickoff Krems, 03. bis 05.03.2019; Lecture Blickle Kino Wien, 12.04.2019; Performance Spazio Ridotto Venedig, 08.05.2019; Lecture MAK Wien, 20.06.2019; Symposium MAMUZU Mistelbach, 13. bis 15.09.2019; Ausstellung Kunstraum Retz, 06.10. bis 11.11.2019; Lecture NHM Wien, 07.10.2019; Lecture Akademie der bildenden Künste Wien, 31.01.2020; Ausstellung NHM Wien, 14.05. bis 04.10.2020; Performance Jurte Pulkautal, 15.08.2020, 10. bis 11.10.2020; Workshop Jurte Pulkautal, 12.06. und 10.07.2021; Ausstellung Smolka Contemporary Wien, 21.06. bis 24.07.2021; Performance Jurte Pulkautal, 07.08.2021; Lecture Jurte Pulkautal, 29.08.2021; Screening Jurte Pulkautal, 05.09.2021
Ausstellung „Die Erde lesen“:
Kurator:in: Felicitas Thun-Hohenstein
Künstler:innen: Ida-Marie Corell, Federica Matta, Angela Melitopoulos, Alma Heikkilä, Elisabeth von Samsonow und Romana Schuler
Dauer: 12.03. bis 01.05.2022, Landesgalerie Niederösterreich, Krems
Ähnliche Projekte:
THE DISSIDENT GODDESSES’ PROJECT 2022
23. Juli – 31. Oktober 2023
Nach seiner umfassenden Retrospektive im letzten Jahr öffnet die Heft in Hüttenberg mit dieser Ausstellung wieder ihre Pforten für Besucher:innen.
Die Ausstellung, die sich über Teile des Gebäudes erstreckt, verhandelt sechs, heute ikonische Bauten Günther Domenigs. Einen visuellen roten Faden bilden die Archtekturfotografien von Gerhard Maurer sowie die künstlerischen Modelle von Julia Hohenwarter.
Eröffnung: 22. Juli 2023 um 17:00 Uhr
Heft 1, 9375 Hüttenberg
07. – 08. Juli 2023
„The Power of Wonder – Staunen als Kraft der Vergemeinschaftung“ ist das Thema des dritten Mahler Forums für Musik und Gesellschaft. Das Mahler Forum 2023 befasst sich mit jenem Staunen, das sich mit der Reflexion verbindet – Räume demokratischer Teilhabe generiert und diese maximal öffnet.
Geteiltes Staunen als Wake-up Call, als Grenzerfahrung, als Analyseinstrument und als Brücke zwischen Sinneseindruck und Erkenntnis. Verortet wird die Frage nach diesem politischen Potenzial des Staunens im Spannungsfeld von Natur und Kultur mit ihren Katalysatoren der Musik, Kunst, Philosophie, Naturwissenschaften.
Weitere Informationen zum Programm hier.
20. Mai – 26. November 2023
Das Wiener Architekturkollektiv AKT und der Architekt Hermann Czech planen für die 18. Internationale Architekturausstellung – La Biennale di Venezia einen gesellschaftlich wirksamen temporären Umbau des Österreichischen Pavillons.
Ein Teil des Gebäudes wird zum angrenzenden Stadtteil geöffnet und frei zugänglich an die Bevölkerung Venedigs abgetreten - sowei es die betroffenen Behörden zulassen. Im Zentrum dieses architektonischen Eingriffs steht die Frage nach der Verfügungsmacht über Raum und nach den gesellschaftlichen Verschiebungen, die Architektur in gebauter Form auslöst.
Die laufenden Veranstaltungen finden sie hier.
26. März 2023 – 30. Juni 2024
Vor 100 Jahren begann die Geschichte der Marktgemeinde Strasshof an der Nordbahn. Aus diesem Anlass hat die Comiczeichnerin Veronika Szücs die Geschichte von Strasshof als fantasievolle Zeitreise illustriert, die sich an wahren Geschehnissen und realen Orten orientiert.
In vier Kapiteln berichtet sie feinfühlig von gegenwärtigen Dringlichkeiten, ohne die Leichtigkeit im Sein zu verlieren.
Mehr Information hier.