UNSER STRASSHOF - GESTERN HEUTE MORGEN / 2016
Schaudepot und Sonderausstellungsbereich
section.a: Kuratorin und Projektmanagement
2014 konzipiert und gestaltet section.a gemeinsam mit dem Künstler Wendelin Pressl und der Arbeitsgruppe Kulturhaus Strasshof an der Nordbahn die Ausstellung "Unser Strasshof. Die ersten 90 Jahre“. 2016 geht es darum, diese Jubiläumsausstellung inhaltlich zu ergänzen und als Dauerausstellung zu verdichten sowie auf Basis des gestalterischen Konzepts einen Sonderausstellungsbereich und ein Schaudepot zu entwickeln. Wendelin Pressl setzt sein Zaunmotiv als Gliederungselement einzelner Themenbereiche und als Kommunikationsmoment von Innen und Außen fort und konzipiert eine umlaufende, flexibel bespielbare Ausstellungswand wie ein modulares Hänge- und Stellsystem für das Schaudepot. Hier finden interessierte Besucher_innen weiterführende Materialien, Objekte oder Dokumente, können in den Fächern und Schachteln stöbern, auf den Schautafeln Geschichten nachspüren oder an der Pinnwand ihre Spuren der Erinnerung hinterlassen. Es entsteht ein offenes Handlungsfeld, das allen die Möglichkeit bietet, Teil der Sammlung des Heimatmuseums zu werden und sich gemeinsam mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen.
Ähnliche Projekte:
STRASSHOF 2014
Auftraggeber: Marktgemeinde Strasshof an der Nordbahn
Künstlerische Gestaltung: Wendelin Pressl
Arbeitsgruppe „Kulturhaus Strasshof an der Nordbahn“: Bernhard Blank, Ludwig Deltl, Michael Gintenreither, Erich Hoffmann, Rolf Neidhart, Erich Stoff, Herbert Umscheider, Walter Vock, Achim Wörner
Grafik: Christine Zmölnig / sensomatic
Lektorat: Katharina Sacken
Aufbau: Bauhofmitarbeiter
Eröffnung: 10. Dezember 2016, Kulturhaus Strasshof an der Nordbahn/Heimatmuseum
Herzlichen Dank:
der Gemeinde und dem Heimatmuseum für die Mitarbeit, den Verlagen für die Genehmigung zum Abdruck einzelner Textpassagen, den Leihgebern und Leihgeberinnen für ihre Fotos, Pläne und Objekte,
den Bauhofmitarbeitern für die Unterstützung beim Aufbau, der ÖBB für die Bewilligung der Gestaltung im Außenraum, den Vereinen für die Informationen und die Alben, den Zitatspender_innen sowie allen Mitwirkenden für ihren Einsatz und ihr Engagement
© Fotos Philipp Schuster
15. Mai – 31. Oktober 2024
Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.