VERWALL VIEW / 2014-2015
elf In-situ-Arbeiten in, am und um das Hotel
section.a: Kuratorin und Projektmanagement gemeinsam mit der Klasse Transmediale Kunst Brigitte Kowanz
Verwall ist eine Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen in den österreichischen Bundesländern Vorarlberg und Tirol, zwischen Bludenz und Landeck verbunden durch die B197 und die Arlbergpasshöhe; Verwall ist das Gebirge, in dem sich seit dem 14. Jahrhundert die kleine Ortschaft St. Christoph und das Arlberg Hospiz Hotel befinden. Mit diesen drei Situationen, dem Gebirge, der Ortschaft und dem Hotel, setzen sich zehn Studierende der Klasse Transmediale Kunst, Leitung: Brigitte Kowanz, Universität für angewandte Kunst Wien, in Form von spezifischen Interventionen im Format einer Ausstellung auseinander. In elf In-situ-Arbeiten, die sie im Laufe eines Jahres im Rahmen einer Lehrveranstaltung unter der Leitung von Eva Chytilek konzipieren, befragen die Künstler_innen die Geschichte und Tradition dieser Orte, deren Selbstverständnis und Bedeutung im Spannungsfeld von Naturschutz und Wertschöpfung, regionalem Brauchtum und internationalem Standard sowie die Nutzungslogik für den Transitverkehr. Die Künstler_innen nehmen mit ihren Werken konkreten Bezug auf bestehende Zusammenhänge wie Strukturen und thematisieren kulturelle, funktionale, räumliche und materielle Aspekte ausgesuchter Situationen an Ort und Stelle. Gäste und Besucher_innen sind eingeladen, die künstlerischen Interventionen im Innen- und Außenraum unmittelbar zu entdecken, sich von ihnen überraschen und zum Nachdenken anregen zu lassen.
Auftraggeber: Kunstquartier HOSPIZ
in Zusammenarbeit mit: Universität für angewandte Kunst Wien, Klasse Transmediale Kunst Brigitte Kowanz - Lehrveranstaltung Eva Chytilek: „Orts- und raumspezifische Intervention“
Künstler_innen: Stefan Arztmann, Diana Barbosa Gil, Julian Inic, Lukas Kaufmann, Oliver Kowacz, Lukas Matuschek, Marta Masternak, Marie Reichel, Helena Romirer, André Wagner
Presse: Goldmann Public Relations
Katalog Verwall View: Grafik Oliver Kowacz, Herausgeber und Verlag: Transmediale Kunst
Ausstellung: Arblerg Hospiz Hotel / 5. Dezember 2014 bis 24. April 2015
© Fotos: Künstler_innen
15. Mai – 31. Oktober 2024
Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.