HERZ:RASEN. DIE FUSSBALLAUSSTELLUNG / 2008
eine transdisziplinäre Ausstellung als kulturelles Begleitprogramm der EURO 2008
section.a: Kuratorin der künstlerischen Beiträge
Mediale Großereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft lenken die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Austragungsland. Programmierungsstrategien spielen in der Positionierung der Host-Citys eine wesentliche Rolle. Das Medium Ausstellung bietet in diesem Kontext die Möglichkeit, den Anlass in seinem gesamten historischen wie kulturellen Umfeld zu befragen und damit Aufgeschlossenheit, Innovation und Verantwortung zu symbolisieren.
Im Rahmen der EURO 2008 lädt das Technische Museum Wien section.a ein, für ihre umfassende Fussballausstellung "herz:rasen" künstlerische Positionen auszuwählen, die den dramaturgischen Handlungsbogen ergänzen. Die für das Wiener Künstlerhaus konzipierte Ausstellung vermittelt ein breites Spektrum an kulturwissenschaftlichen Inhalten und Ansatzpunkten zum Thema Fußball. Sie erzählt von Fans und Spielern, von Helden und Szenen, von den Orten des Geschehens, von Techniken – sowohl auf dem Spielfeld, im Training als auch bei der medialen Inszenierung – und nicht zuletzt von der Wandlung des Fußballs zum popkulturellen Phänomen. Die Einbeziehung der 20 internationalen Künstler_innen ermöglicht, vorgegebene Inhaltsschwerpunkte auf einer subjektiven Ebene zu kommentieren, zusätzliche Perspektiven zu eröffnen und den Diskurs zu erweitern.
Ähnliche Projekte:
TMW 2018
TMW 2008-2009
Auftraggeber: Technisches Museum Wien
Künstler_innen: Hellmuth Costard (DE), Raymond Cuijpers (NL), Matthew Davis (UK/DE), Alec Finley (UK), Massimo Furlan (CH), Gordon (UK) & Parreno (FR), Thomas Hamann & Sasha Pirker (AT), Julie Henry (UK), Ingeborg Jansen (NL), Krüger&Pardeller (AT), Ingeborg Lüscher (DE), Lutz & Guggisberg (CH), Hans van der Meer (NL), Wendelien van Oldenborgh (NL), Julia Schluz (AT), Paul M. Smith (UK), Jules Spinatsch (CH), Grazia Toderi (IT), Uri Tzaig (IL), Roland Wirtz (DE)
KuratorInnen: Susanne Wernsing, Katharina Oder, Christian Sturminger
Ausstellungsgestaltung: Christian Sturminger / Atelier Sturminger
Grafik: Gerhard Bauer / Perndl+Co Design
Ausstellung: Technisches Museum Wien im Künstlerhaus, Wien / 4. April bis 6. Juli 2008
© Fotos: Künstler_innen
15. Mai – 31. Oktober 2024
Über das Land ziehen wir mit Plakaten. Denn wir finden: Kunst gehört (auch) auf die Straße. Und die Straßen gehören uns allen. Wir nehmen uns diesen Raum. Wir fragen: Was kann Fotografie noch sein außer Werbung? Welche Geschichten können Bilder noch erzählen jenseits perfekter Körper? Kann ein Foto Platz machen für neue Ideen? Was ist das Schöne im Verborgenen?
Mit Julius Deutschbauer, Michael Goldgruber, Verena Gotthardt, Markus Guschelbauer, Nilbar Güreş, Marko Lipus, Csystin Moritz, Vanessa Amoah Opoku, Zara Pfeifer, Florian Rainer, Mafalda Rakoš, Katarina Šoškic, Huda Takriti, Malte Wandel, Christina Werner, Pia Wilma Wurzer
In Kooperation mit architektur Haus Kärnten/Architekturspielraum Kärnten, Forum Zarja, Galerie3, kärnten.museum, KD BARBA, Kunstraum Lakeside, Kunstverein Kärnten, Lendhauer, Museum Moderner Kunst Kärnten, RAUM FÜR FOTOGRAFIE, Stadtgalerie Klagenfurt, Strassengalerie, Urban Playground, Wort im Bild
Mehr Information hier.
Idee und Konzept: Gerhard Maurer und section.a
Workshop-Programm: RAUM FÜR FOTOGRAFIE
Grafik: Maria Strieder
Presse: Isabella Schöndorfer, Wörtersee PR- & Textstudio
Social Media: Johannes Wouk, about.me
29. Juni 2024
Das Plastic-People-Dilemma ist eine performative Gesprächsskulptur des Künstlers Oliver Hangel im Rahmen der Klima Biennale Wien. Sie setzt bei unserem sozio-ökologischen Dilemma an, in dem wir als linear denkende Verlustgesellschaft stecken.
Mit seinem medialen Aufruf im Kollektiv eine möglichst große Skulptur aus einem unserer ökologischen Fußabdrücke zu errichten, besetzt er den öffentlichen Raum diskursiv. Was brauchen wir, um gar nicht erst recyceln zu müssen, sondern in Kreisläufen agieren?
29. Juni 2024, 10.00 bis 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter am 30. Juni 2024)
Vor dem Museumsquartier: Museumsplatz 1, 1070 Wien
Information: biennale.wien, oliverhangl.com
20. April – 24. November 2024
Anna Jermolaewa gestaltet den Beitrag im österreichischen Pavillon auf der Biennale Arte 2024 in Venedig. Kuratorin ist Gabriele Spindler. section.a zeichnet sich für die Produktion und als Biennale-Büro verantwortlich.
In ihrer Arbeit erweist erweist sich die in Leningrad (UdSSR) geborene und seit 1989 in Wien lebende Künstlerin Anna Jermolaewa immer wieder als genaue Beobachterin des menschlichen Zusammenlebens, seiner gesellschaftlichen Bedingungen und politischen Voraussetzungen. Für den österreichischen Beitrag spannt sie einen Bogen von ihrer persönlichen Migrationserfahrung bis hin zu Formen des gewaltlosen Widerstands gegen autoritäre Regime. Die Präsentation im Pavillon wird Videos, Installationen, Leuchtobjekte, Sound und performative Elemente in einer Kombination aus neu entwickleten Arbeiten sowie Erweiterungen bereits bestehender Werke umfassen.
Weitere Information:
biennalearte.at
14. und 15. Juni 2024
Der Ausgangspunkt des diesjährigen Programms liegt in Verbindungen und Vernetzungen als wissenschaftliche Phänomene wie Formen sozialer Gefüge. Die Quantenphysik und ihre philosophischen Auswirkungen eröffnen uns einen erweiterten Reflexionsraum, der es ermöglicht, das Leben als ein Netzwerk von Wechselwirkungen zwischen natürlichen und kulturellen Kräften wie menschlichem und nicht-menschlichem Handeln zu sehen.
Der Fokus der musikalischen, künstlerischen und diskursiven Beiträge liegt auf den nachfolgenden Generationen Gustav Mahlers. Im Zentrum des Mahler Forums stehen die Arbeiten und transgenerationalen Verbindungen von Alma Mahler als Komponistin, Anna Mahler als Bildhauerin und Marina Mahler als Schriftstellerin.
Weiterführende Information in kürze hier.