Als Kuratorin entwickeln wir Inhalte und laden Künstler:innen ein, Arbeiten für einen bestimmten Anlass, ein Thema oder spezifische örtliche Vorgaben zu konzipieren. Wir verantworten und unterstützen den künstlerischen Prozess, stellen das Team zur Umsetzung des Projektes (von Grafik und Gestaltung über Technik bis hin zum Aufbau) zusammen, betreuen dieses und konzipieren die entsprechenden Vermittlungsmaßnahmen.
NACH SOLARIS / 2012
die Festspielausstellung der HOSPIZ Galerie Bregenz / Kunstvilla
section.a: Kuratorin und Projektleitung
Im Rahmen der Bregenzer Festspiele 2012 wird die Oper „Solaris“ von Detlev Glanert im Bregenzer Festspielhaus uraufgeführt. Die von section.a kuratierte Ausstellung „NACH SOLARIS“ bezieht sich auf dieses Ereignis ebenso wie auf den gleichnamigen Science-Fiction-Klassiker von Stanislaw Lem aus dem Jahr 1961, den 1972 Andrei Tarkowskij verfilmt hat. „Solaris“ dreht sich hier um das moralische Problem von Schuld und Erinnerung.
„NACH SOLARIS“ zeigt fünf künstlerische Positionen, die direkten Bezug auf die Roman- und Filmvorlage nehmen. Während Lems Protagonisten auf sich selbst und ihr Innerstes zurückgeworfen sind, fokussieren die Künstler:innen auch auf die äußeren räumlichen Bedingungen, die sie als Reflexionsfläche für die Verhandlung realer menschlicher Verhältnisse verwenden. Dabei geht es um individuelle und persönliche Zugänge, in denen der Begriff „Weltraum“ als ein assoziativer Projektionsraum offensteht.
Auftraggeber: Arlberg HOSPIZ
Künstler:innen: Udo Fon, Harald Hund, Lena Lapschina, Roswitha Schuller & Markus Hanakam, Christian Waldvogel
Presse: Martina Feurstein / Pzwei.Pressearbeit.
Ausstellung: HOSPIZ Galerie Bergenz / Kunstvilla, 16. Juli bis 31. August 2012
© Fotos: Künstler:innen, Kunstquartier HOSPIZ